Gut besucht war das Alte Baumwolllager am 25. Oktober 2025.Denn die Band „Walbach“ begeisterte das das zahlreich erschienene Publikum mit Akustik Rock, Pop und Blues – Klassiker aus den vergangenen 80 Jahren und Eigenkompositionen.
Ein Abend mit viel Rhythmus, sentimentalen Momenten und Cover-Versionen unter anderem von John Hiatt, Sam Fender und Roachford …
Ein Abend voller Lebensfreude präsentierte ENGELsART am 4. Oktober 2025 im Alten Baumwolllager.
Claudia Sofia von den Kapverdischen Inseln begeisterte das Publikum mit ihrem Gesang, dem unbändigen Spiel auf der Gitarre und den selbstgeschriebenen Songs aus ihrer neuen CD „Mas Um Melodia“.
Foto: Ulrich Faßbender – Leverkusen
Gemeinsam mit Lucio Vieira am Bass und Markus Leukel am Schlagzeug gab es zwei Stunden Rhythmus pur. Und natürlich noch eine Zugabe. Da fiel es den Besucher-Füßen schwer, ruhig zu bleiben. Und wenn das Wetter etwas wärmer und die Getränke etwas exotischer gewesen wären, hätte man/frau sich wie im Urlaub fühlen können. Es fehlte nur der Blick aufs Meer …
Claudias Lieder sind tief verwurzelt in der Musiktradition ihrer Kapverdischen Heimat, gleichzeitig ist eine Offenheit für Elemente aus der brasilianischen und europäisch-amerikanischen Musikkultur bis hin zur klassischen Musik unverkennbar. Sie singt vom Leben und Lieben auf dem Inselarchipel vor der Küste Westafrikas, auf dem sich in den vergangenen 500 Jahren eine einzigartige kreolische Kultur entwickelt hat.
Eine Reise in andere musikalische Welten war dieser Abend am Samstag, den 27. September 2025,im Alten Baumwolllager Engelskirchen.
Das Duo Magic Time – Stefan Heidtmann (li) und Frank Hüttebräuker (re) – komponieren und spielen schon seit vielen Jahren gemeinsam sinnlichen oder expressiven Jazz. Jetzt haben Sie sich Verstärkung gesucht und mit Praful (Ulrich Schröder- Mitte) einen Multi-Instrumentalisten und Sänger gefunden.
Für mich war es spanndend zu hören, wie die Musiker mit ihren Instrumenten (Keyboard, Gitarren, indische Flöten, Bariton-Ukulele, Saxophon und vieles andere) und den technischen Hilfsmitteln (Synthesizer, Effektgerät für Gitarre und Looper …) es schafften, das Publikum in ihren Bann zu ziehen.
Durch diese Schwingungen und Wiederholungen der einzelnen Rhythmen und Melodien und der Improvisationskunst der Musiker entsteht ein Hör- und Klangerlebnis der besonderen Art – eine Reise durch unterschiedlichste Kulturen und Kontinente, die beim Zuhörer Räume zur Reflexion und zum Träumen öffnet.
Auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, jeder spielt irgendwie was anderes – am Ende war es doch ein harmonisches Ganzes. Egal ob eine Hommage an die Schöpfung (Gaia Ma), eine Reise in den Regenwald (mit Vogelgezwitscher) oder Caribbean Sunset – vielfältige Rhythmen, die bewusst auch spirituelle oder schamanische Züge offenlegten.
Ein gelungener Abend mit neuen musikalischen Eindrücken. PS: Unbedingt auch mal nach der Bedeutung von „Praful“ googeln …
Eigentlich ist Jazz nicht so wirklich meins … Aber der Abend mit dem Jens Düppe Trio Mitte Juli 2025 im Alten Baumwolllager hat mich schon sehr überrascht.
Gemeinsam mit Lars Duppler am Piano und Christian Ramond am Bass begeisterte der in Köln ansässige Schlagzeuger seine interessierten Zuhörer*innen. Mit eigenen Kompositionen aus den vergangenen zehn Jahren – eine Modern Jazz-Mischung aus „Best of“ und der im Februar erschienenen CD „ism“.
„In the beginning there was The Beat“ … – aber die Schläge hörten gar nicht mehr auf. Auf Trommeln, Becken oder Hi-Hat, mal schnell oder langsam, laut oder leise: Bei vollem Körpereinsatz erlebte das Publikum ein musikalisches Wechselspiel der Gefühle.
Zwischen den Songs erzählte der 2019 mit dem WDR Jazzpreis ausgezeichnete Jens Düppe interessante Hintergrundinfos zu seinen Songs und deren Entstehungsgeschichte. Von Inspirationen aus Zitaten von John Cage oder Kompositionen wie „Peace Piece“ von Bill Evans. Aber auch von seinen Bestrebungen, die Möglichkeiten an den Drums mit weiteren Hilfsmitteln (wie Plastiktüten oder umgedrehten Stöcken) zu variieren oder zu erweitern.
In der Pause wurden Fachgespräche mit dem Publikum geführt und Autogramme gegeben – auch auf den zwei veröffentlichten Vinyl-Platten.