Schlagwort: Malerei

  • From Dawn till Dusk

    Der Schatten in der Kunst der Gegenwart

    Das Titelbild dieser Ausstellung (von Hans Peter Feldmann) hat mich angesprochen, daher habe ich meinen Geburtstag für einen Ausflug in das Kunstmuseum Bonn genutzt.



    Noch bis zum 2. November 2025 ist die vielfältige Ausstellung zu sehen:
    Mit Fotos, Gemälden, Video-Installationen oder Schattenkino – mehr als
    40 internationale Künstler*innen. Sehr überraschend und inspirierend.


    Und auch der Spaß kommt nicht zu kurz – beim Spiel mit dem eigenen Schatten vor Lampen oder als Selfie in den gezeigten Kunstwerken.

    Fotos aus der Ausstellung – in SW umgewandelt: Elke Erben


    Weitere Infos zur Ausstellung:
    https://www.kunstmuseum-bonn.de/de/ausstellungen/from-dawn-till-dusk/

  • Ausstellung: „…Wald“

    Vier Künstler*innen – ein Thema: „….Wald“.

    Sabine Wallefeld (Malerei) und Marion Sachsenröder (Fotografie) aus Gummersbach präsentieren gemeinsam mit Regina Tanne (Bildkünstlerin) und Karlheinz Jardner (Fotodesigner, Fotograf) eine Ausstellung im Werksarztzentrum Oberberg e.V., Zur Erzgrube 12 in Gummersbach.

    Interpretiert wird der Wald in Fotografien, gestalteten Bildgeschichten und malerischen Ausdrucksformen als Ruhe- und Glücksort, Inspirationsquelle und als gefährdeter, verwundeter Lebensraum.

    Die Bilder versuchen eindringlich, die Fragilität, Schönheit und existentielle Bedeutung des Lebensraumes Wald für Mensch und Tier sichtbar zu machen.
    Eine Einladung zum Staunen und Reflektieren …

    Wer es zur Vernissage am 11. Oktober um 11 Uhr nicht schafft, kann gerne unter 0170 9382968 einen Termin zur Besichtigung machen.

  • Gruppenausstellung in der Aggertalklinik, Engelskirchen

    Ausschnitt aus dem Gang in der Cafeteria der Aggertalklinik mit einer Reihe von Bildern, die an der rechten Wand hängen.

    Ein Mitglied von ENGELsART, Peter Leins, stellt aktuell über 10 Bilder in der Aggertalklinik aus.

    Ausstellung vom 14.9.2025 bis Ende November 2025.

    Es handelt sich um eine Gruppenausstellung mit Bildern von

    Nadine Schmalenbach, Marion Trummer, Elke E. Perder, Sabine Hilscher, Ursula Körner und Peter Leins.

    Der Verkauf der Bilder von Frau Hilscher und Frau Körner geht an die Deutsche Krebshilfe.

    Man kann die Ausstellung in der Cafeteria der Klinik zu den üblichen Öffnungszeiten einer Klinik besuchen. Kaufanfragen gerne über Frau Perder (Null 173 / 44Drei6863) oder Peter Leins (0173 / Fünf21 48 26).

  • Sketch-Crawl

    Sketch-Crawl

    30. August 2025 @ 11:00 14:00

    Über die Veranstaltung

    Gemeinsam zeichnen, lachen und staunen –
    in kleiner Gruppe mit wenig Aufwand

    Bitte Zeichen- und/oder Malutensilien nach Wahl mitbringen
    Hocker/ Schemel nicht vergessen

    Anschließend gehen wir noch irgendwo einen Kaffee trinken
    und tauschen uns über Kunst aus

    Zeit & Ort

    Samstag, 30.08.2025, 11:00 – 13:00

    bei trockenem Wetter: Haus Alsbach, Engelskirchen
    Teilnahme kostenlos

    bei Regen: LVR-Industriemuseum Ermen & Engels, Engelskirchen
    (Eintritt ins Museum zahlt jede/r selbst – evtl. Gruppentarif)

    Reservierung unter info@engelsart.de
    Kontaktdaten (Name und Telefonnummer) angeben

    kostenlos
  • 2023 – Ausstellung: Sehnsuchtsort Island

    Gut besucht war das Alte Baumwolllager am Abend des 13. Oktober 2023. Mehr als 60 Gäste haben den Weg zur Vernissage „Unterwegs in Island“ gefunden, um sich die Ausstellung und die Multivisionsschau anzuschauen. Bei einem Gläschen Sekt wurden die Bilder von Achim Lahr bestaunt und über die Bearbeitung der Fotos von Elke Erben diskutiert.

    Gründungsmitglied Renate Seinsch führte in einer lockeren Begrüßung in das Thema ein und konnte sich nicht vorstellen, dass diese „kalte, karge, stürmische, graue, raue, kahle, vegetationslose und unwirtliche Insel“ so eine Faszination auf Reisende haben könnte.

    Aber genau das zeigen die präsentieren Exponate von Achim Lahr – farbenfrohe Bilder in Acryl auf Leinwand oder Pastell auf Karton. Oder die analog und digital fotografierten Impressionen von Elke Erben – nachträglich einheitlich mit einem digitalen Filter belegt. Eine vielfältige Mischung aus Farben, Formen und Kontraste der weiten und zum Teil bizarren Landschaft auf Island.


    Um 20 Uhr gab es dann noch einen Multivisionsvortrag von Gisela Schwarz – Journalistin, Fotografin und seit Jahren regelmäßig in Island unterwegs. „Es ist quasi meine zweite Heimat, weil ich dort so eins mit der Natur sein kann“. Denn die Weite und Stille sind schon etwas Besonderes…

    Die Ausstellung war bis zum 29. Oktober 2023 zu sehen.

  • Interview mit Manuele Klein  – 19.03.2021

    Erste Schritte:
    Über welches Projekt sprechen wir heute?

    Im vergangenen Jahr habe ich die Bühnenbilder für die Aufführung des „Golem“ auf der Bühne des Bensberger Puppenpavillons von Gerd Pohl überreicht. Bis heute konnte die Aufführung wegen der Schließung des Theaters nicht aufgeführt werden. Corona hat das kulturelle Leben schwer getroffen, betrifft uns alle. Vorgewarnt waren wir seit langem – unternommen worden ist wenig, um ein solches Ereignis abzuwenden oder abzumildern. Wir haben nicht aufgepasst! Dieses Gefühl habe ich nicht nur im Angesicht der Pandemie, sondern auch, wenn ich aus dem Fenster schaue. Der Wald schwindet zusehends, ein schleichender Prozess, der vor Jahren begonnen hat und uns jetzt deutlich vor Augen steht! Mit diesem Verschwinden unserer Landschaft beschäftige ich mich in dem Projekt NUR N(AT)UR NUR.

    Gab es von Anfang an ein Ziel am Ende des Wegs,
    war der Weg der Auftrag?

    Mein künstlerischer Beitrag steht für das notwendige Handeln aller: Ich kann mit meinen Mitteln hinweisen auf das Verschwinden des Waldes, der Natur. Mein Werk kann der stellvertretende Aufschrei des Entsetzens über den Zustand unserer Umwelt sein. So geht es nicht weiter!

    Schwarz-Weiß-Fotografien auf Papier mit Trauerrand zeigen die Reste des Waldes, das, was noch übriggeblieben ist. Die Fotografien mussten nicht bearbeitet werden, die Realität ist eindringlich genug. Die Einfassung als Trauerbrief macht deutlich, dass wir an der Schwelle von Abschied und der Suche nach einem Neubeginn, aufbauend auf der Erinnerung, sich öffnend für neue Wege, sind. Sowohl auf den Fotoarbeiten als auch in großformatigen Gemälden spielt das lichte Weiß eine bedeutende Rolle. Es gibt Hoffnung! Es gibt Zukunft – aber wir müssen sie gestalten, wir müssen dafür arbeiten! – Besonders gut sieht man das an den Skulpturen, in denen aufgesammelte Holzscheite, zerfetzt von Kettensägen, gekittet mit Glasscherben, bearbeitet mit Acryl und Lack zu neuem Leben erwachen: die Holzreste werden zu einer apokalyptischen Kulisse für spielerisch agierende Menschlein, die sich in dieser neuen Realität einrichten.

    Welche Erfahrung hat dich auf dem Weg persönlich am meisten beeindruckt?

    Als Künstlerin hat mich wieder einmal die Energie beeindruckt, mit der die Kunst selbst auf mich einwirkt: die Kreativität hält mich über Wasser! Ich erlebe die Kunst als schöpferischen Prozess, bei dem auch die Vergänglichkeit den Anstoß geben kann für den schöpferischen Umgang mit dem, was übrig bleibt.

    Was ist deine wichtigste Botschaft an das Publikum?

    Genau das will ich weitergeben: Seht hin! Erkennt die Notwendigkeit des Handelns! Aber eben auch: in allem Untergang setzt sich letztlich das Licht durch. Es gibt neue Wege, die wir aber erschließen müssen, für die wir arbeiten müssen. Dabei sollten wir uns aber unserer Grenzen bewusst sein: Der Mensch ist nicht der Meister über die Natur, er muss nicht meinen, immerzu eingreifen zu müssen. Die Natur ist nicht unser Wohnzimmer, das wir aufräumen müssen. Gerodete Flächen erschaffen sich aus natürlicher Weisheit neu!

    Welches Ereignis ist besonders prägend für deine Arbeit?

    Zu meinem Verständnis von Kunst als Beitrag zur öffentlichen Diskussion gehört Austausch. Corona hat diese Lebendigkeit unterbrochen. Das fehlt! Ausstellungen und Theater warten auf Publikum, auf gemeinsames Bewegtwerden und Bewegen!

    Und was sind die nächsten Schritte?

    Ich warte mit allen zusammen darauf, dass die Türen wieder aufgehen. Ich freue mich darauf, nicht nur einzelne Aspekte, sondern das ganze Projekt NUR N(AT)UR NUR mit allen Fotografien, Skulpturen und Malereien zeigen zu können!

    ​​Neugierig geworden!?

    Hier sind die Kontaktdaten von Manuele Klein

    manueleklein@t-online.de

    https://www.instagram.com/manueleklein/?hl=de

    http://www.manueleklein.de

    https://www.facebook.com/manuele.klein

  • Interview mit den OberstaatsKünstlern – 19.03.2021

    Manuele Klein und Detlev Weigand

    Der Blick öffnet sich an diesem frostig-klaren Nachmittag ins Tal. Das Atelier Oberstaat lädt ein zum Schauen und Entdecken, nicht nur aus den großen Panoramafenstern, sondern auch auf Skulpturen auf Fenster-bänken und Möbeln, Bildern und Fotoarbeiten in unterschiedlichen Formaten an den Wänden, geschichtet und gestapelt in allen Ecken – Zeugnisse einer unbändigen Schaffenskraft, die auch in publikumsfernen Coronazeiten nicht schwinden will.

    ​In diesem Atelier lebt das Paar – und es belebt diesen Ort eigentlich mit regelmäßigen Einladungen zum Offenen Atelier, in dem sich nicht nur Künstlerinnen und Künstler treffen, sondern auch interessante Gäste aus allen gesellschaftlichen Bereichen wie dem NABU Vorträge halten und zu Diskussionen einladen. Kunst nicht nur um der Kunst Willen, sondern immer auch als Anstoß zur Auseinandersetzung mit aktuellen politischen, umweltpolitischen und religiösen Themen – so lässt sich das Selbstverständnis von Detlev Weigand und Manuele Klein zusammenfassen.

    ​Seit dem letzten Jahr ist dieser öffentliche Diskurs unterbrochen – Corona hat das Leben in einen Stand-by-Modus versetzt. Diese erzwungene Ruhe verschafft einerseits Zeit für die intensive Weiterarbeit an Projekten, fordert andererseits beständige Energie und Disziplin, um den alten Schwung zu erhalten.

    Heute bin ich Gast bei den beiden Künstlern – und schon bald steht fest, dass der Auftritt in einem gemeinsamen Interview dem doch unterschiedlichen Schwerpunkt, den sie setzen wollen, nicht gerecht würde.

    So führen die ersten Schritte zunächst in den Hauptgang einer engagierten, vielfach experimentellen und expressiven Kunst, zweigen dann aber in Räume, in denen sich beide unabhängig voneinander präsentieren.


    Manuele Kleins Werk umfasst Malerei, Fotoarbeiten, Skulpturen, Installationen und Performances. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin erhielt zuletzt den Oberbergischen Kulturförderpreis und arbeitet zur Zeit unter anderem an dem vom Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützten Projekt NUR N(AT)UR NUR. In Hochzeiten war ihr Schaffen (ihrer beider Schaffen!) in 16 Ausstellungen innerhalb eines Jahres in Museen, Kunstvereinen und Galerien im In-und Ausland zu sehen. Neben eigener künstlerischer Arbeit wirkt sie auch als Galeristin und Kuratorin – etwa bei der großen Ausstellung im Kulturbahnhof Kunst anlässlich der 950-Jahrfeier der Stadt Overath, an der sich national und international bekannte Künstler beteiligten. „Wir schenken der Stadt Overath ein Museum“ – das war ein gemeinsames Projekt mit ihrem künstlerischen Partner und Lebensgefährten …

    Detlev Weigand. Der bildende Künstler und Klangperformer wählt Installationen, Assemblagen und Fotoarbeiten, um immer wieder die Frage nach Sinn und Unsinn der menschlichen Existenz zu stellen. Seine Werke sind in vielen Ausstellungen, Museen unter anderem in Schwerin und Ludwigshafen, in Sammlungen wie der von Mary Bauermeister zu sehen. Das vom Land NRW geförderte Projekt „Mea Donna“ wurde 2012 in Mönchengladbach, 2014 in der St. Thomae Kirche in Soest gezeigt und hat an Aktualität bis heute eher gewonnen, so dass dieses Werk, an dem er gemeinsam mit Manuele Klein arbeitet, bis heute einen Großteil seiner Arbeit ausmacht.

    ​Ich danke für einen intensiven Gesprächsnachmittag!
    Katja Gerlach