Schlagwort: Fotografie

  • Vernissage „Dunkle ENERGIE“

    Vernissage „Dunkle ENERGIE“

    31. August 2025 @ 11:00 13:00

    Ausstellung „Dunkle ENERGIE“

    Künstler*innen von ENGELsART stellen aus

    Weitere Öffnungszeiten bis einschl. 28..: Samstags und Sonntags von 15-17 h

    kostenlos
  • Poesie an der Agger

    Am 8. September 2024 wurde die „Poesie an der Agger“ hinter dem Rathaus Engelskirchen eröffnet. Nach 2022 schon die zweite Aktion dieser Art. Viele Besucher/innen waren gekommen, um sich die großformatigen Kunstwerke auf Mesh-Planen zum Thema „Sein & Zeit“ anzuschauen.

    Nach einer kurzen Begrüßung durch Tim-Oliver Kremer (Gemeinderat) und einer Einführung von Renate Seinsch (EngelsArt) präsentierten die Initiatoren dieser außergewöhnlichen Kunst-Aktion (Manuele Klein und Detlev Weigand aus Oberstaat) einige Infos zu den beteiligten Künstler/innen und deren Werke.

    Anschließend hatten die Besucher/innen noch Gelegenheit, die Texte auf den Gedankenflügeln an der Rotbuche hinter der BAV-Villa zu lesen und mit-einander ins Gespräch zu kommen. Oder der Musik und den Texten von AmöbenPank zu lauschen.

    Von den Kunstwerken gab es auch einen Kalender für 2025 – einige Exemplare wurden von den Künstler/innen signiert.

    Die Poesie an der Agger (Bildergalerie und Baum der Lyrik) konnte übrigens noch bis Anfang/Mitte Oktober bestaunt werden können.

  • Ausstellung: Sehnsuchtsort Island

    Gut besucht war das Alte Baumwolllager am Abend des 13. Oktober 2023. Mehr als 60 Gäste haben den Weg zur Vernissage „Unterwegs in Island“ gefunden, um sich die Ausstellung und die Multivisionsschau anzuschauen. Bei einem Gläschen Sekt wurden die Bilder von Achim Lahr bestaunt und über die Bearbeitung der Fotos von Elke Erben diskutiert.

    Gründungsmitglied Renate Seinsch führte in einer lockeren Begrüßung in das Thema ein und konnte sich nicht vorstellen, dass diese „kalte, karge, stürmische, graue, raue, kahle, vegetationslose und unwirtliche Insel“ so eine Faszination auf Reisende haben könnte.

    Aber genau das zeigen die präsentieren Exponate von Achim Lahr – farbenfrohe Bilder in Acryl auf Leinwand oder Pastell auf Karton. Oder die analog und digital fotografierten Impressionen von Elke Erben – nachträglich einheitlich mit einem digitalen Filter belegt. Eine vielfältige Mischung aus Farben, Formen und Kontraste der weiten und zum Teil bizarren Landschaft auf Island.


    Um 20 Uhr gab es dann noch einen Multivisionsvortrag von Gisela Schwarz – Journalistin, Fotografin und seit Jahren regelmäßig in Island unterwegs. „Es ist quasi meine zweite Heimat, weil ich dort so eins mit der Natur sein kann“. Denn die Weite und Stille sind schon etwas Besonderes…

    Die Ausstellung war bis zum 29. Oktober 2023 zu sehen.

  • Interview mit Manuele Klein  – 19.03.2021

    Erste Schritte:
    Über welches Projekt sprechen wir heute?

    Im vergangenen Jahr habe ich die Bühnenbilder für die Aufführung des „Golem“ auf der Bühne des Bensberger Puppenpavillons von Gerd Pohl überreicht. Bis heute konnte die Aufführung wegen der Schließung des Theaters nicht aufgeführt werden. Corona hat das kulturelle Leben schwer getroffen, betrifft uns alle. Vorgewarnt waren wir seit langem – unternommen worden ist wenig, um ein solches Ereignis abzuwenden oder abzumildern. Wir haben nicht aufgepasst! Dieses Gefühl habe ich nicht nur im Angesicht der Pandemie, sondern auch, wenn ich aus dem Fenster schaue. Der Wald schwindet zusehends, ein schleichender Prozess, der vor Jahren begonnen hat und uns jetzt deutlich vor Augen steht! Mit diesem Verschwinden unserer Landschaft beschäftige ich mich in dem Projekt NUR N(AT)UR NUR.

    Gab es von Anfang an ein Ziel am Ende des Wegs,
    war der Weg der Auftrag?

    Mein künstlerischer Beitrag steht für das notwendige Handeln aller: Ich kann mit meinen Mitteln hinweisen auf das Verschwinden des Waldes, der Natur. Mein Werk kann der stellvertretende Aufschrei des Entsetzens über den Zustand unserer Umwelt sein. So geht es nicht weiter!

    Schwarz-Weiß-Fotografien auf Papier mit Trauerrand zeigen die Reste des Waldes, das, was noch übriggeblieben ist. Die Fotografien mussten nicht bearbeitet werden, die Realität ist eindringlich genug. Die Einfassung als Trauerbrief macht deutlich, dass wir an der Schwelle von Abschied und der Suche nach einem Neubeginn, aufbauend auf der Erinnerung, sich öffnend für neue Wege, sind. Sowohl auf den Fotoarbeiten als auch in großformatigen Gemälden spielt das lichte Weiß eine bedeutende Rolle. Es gibt Hoffnung! Es gibt Zukunft – aber wir müssen sie gestalten, wir müssen dafür arbeiten! – Besonders gut sieht man das an den Skulpturen, in denen aufgesammelte Holzscheite, zerfetzt von Kettensägen, gekittet mit Glasscherben, bearbeitet mit Acryl und Lack zu neuem Leben erwachen: die Holzreste werden zu einer apokalyptischen Kulisse für spielerisch agierende Menschlein, die sich in dieser neuen Realität einrichten.

    Welche Erfahrung hat dich auf dem Weg persönlich am meisten beeindruckt?

    Als Künstlerin hat mich wieder einmal die Energie beeindruckt, mit der die Kunst selbst auf mich einwirkt: die Kreativität hält mich über Wasser! Ich erlebe die Kunst als schöpferischen Prozess, bei dem auch die Vergänglichkeit den Anstoß geben kann für den schöpferischen Umgang mit dem, was übrig bleibt.

    Was ist deine wichtigste Botschaft an das Publikum?

    Genau das will ich weitergeben: Seht hin! Erkennt die Notwendigkeit des Handelns! Aber eben auch: in allem Untergang setzt sich letztlich das Licht durch. Es gibt neue Wege, die wir aber erschließen müssen, für die wir arbeiten müssen. Dabei sollten wir uns aber unserer Grenzen bewusst sein: Der Mensch ist nicht der Meister über die Natur, er muss nicht meinen, immerzu eingreifen zu müssen. Die Natur ist nicht unser Wohnzimmer, das wir aufräumen müssen. Gerodete Flächen erschaffen sich aus natürlicher Weisheit neu!

    Welches Ereignis ist besonders prägend für deine Arbeit?

    Zu meinem Verständnis von Kunst als Beitrag zur öffentlichen Diskussion gehört Austausch. Corona hat diese Lebendigkeit unterbrochen. Das fehlt! Ausstellungen und Theater warten auf Publikum, auf gemeinsames Bewegtwerden und Bewegen!

    Und was sind die nächsten Schritte?

    Ich warte mit allen zusammen darauf, dass die Türen wieder aufgehen. Ich freue mich darauf, nicht nur einzelne Aspekte, sondern das ganze Projekt NUR N(AT)UR NUR mit allen Fotografien, Skulpturen und Malereien zeigen zu können!

    ​​Neugierig geworden!?

    Hier sind die Kontaktdaten von Manuele Klein

    manueleklein@t-online.de

    https://www.instagram.com/manueleklein/?hl=de

    http://www.manueleklein.de

    https://www.facebook.com/manuele.klein